G2TT
来源类型ANALYSEN UND STELLUNGNAHMEN
规范类型其他
DOI10.23661/as10.2019
„Klimamigration“ in Subsahara-Afrika: Trends und grundlegende Empfehlungen für die Entwicklungszusammenarbeit
Schraven, Benjamin; Stephen Adaawen; Christina Rademacher-Schulz; Nadine Segadlo
发表日期2019
出版年2019
语种German ; 英语
概述Die Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Sicherheit in Subsahara-Afrika sind schwerwiegend. Dieses Papier beschreibt, welche Rolle Migration in diesem Kontext in West-, Ost- und im südlichen Afrika spielt und wie die Entwicklungszusammenarbeit damit umgehen sollte.
摘要Dieses Papier gibt einen Überblick über den Zusammenhang zwischen den Folgen des Klimawandels und menschlicher Mobilität in West-, Ost- und im südlichen Afrika, den von diesen Phänomenen am stärksten betroffenen Regionen Subsahara-Afrikas. Obwohl es generell an Daten zur „Klimamigration“ mangelt, lassen sich aus der wachsenden Zahl von Fallstudien und Forschungsprojekten einige Trends ableiten. Basierend darauf werden in diesem Papier einige Empfehlungen an die deutsche und europäische Entwicklungspolitik formuliert.
Die negativen Auswirkungen des Klimawandels in den drei Regionen werden hauptsächlich von der zunehmenden Variabilität der Niederschläge und einer größeren Häufigkeit und Intensität von Überschwemmungen und Dürren bedingt. Diese Auswirkungen stellen eine Herausforderung für die menschliche Sicherheit dar. Die Folgen für die menschliche Mobilität, die von Flucht bis hin zu zirkulärer Arbeitsmigration reichen, sind eingebettet in ein komplexes und sehr stark kontextspezifisches Bündel von politischen, sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Faktoren. Am größten ist das Risiko von Flucht wahrscheinlich am Horn von Afrika – stark bedingt auch durch allgemein fragile Kontexte und bewaffnete Konflikte. In allen drei Regionen sind viele vom Klimawandel betroffene Haushalte als „trapped“ anzusehen – die Option Mobilität besteht für sie aufgrund fehlender Mittel nicht. Wenn die Möglichkeit zur Mobilität besteht, findet sie oft in Form von individueller und zirkulärer Arbeitsmigration statt. Unter günstigen Umständen kann das von den Migranten erwirtschaftete Geld ihren Haushalten helfen, die durch den Klimawandel verursachten Verluste auszugleichen oder zumindest abzumildern („Migration als Anpassungsstrategie“).
Die ideale politische Antwort auf menschliche Mobilität im Zusammenhang mit dem Klimawandel besteht darin, Zwangsmigration zu vermeiden, positive Migrationsmechanismen zu maximieren und negative Aspekte wie die Ausbeutung von Arbeitskräften zu minimieren. Das verlangt einen multisektoralen und politischen Mehrebenen-Ansatz. Mit dieser Zielsetzung haben wir folgende Empfehlungen formuliert:

  • Kapazitätsaufbau und Dialog zwischen den verschiedenen Politikbereichen. Der Austausch zwischen verschiedenen (Politik-)Bereichen muss gefördert werden. Hier gibt sehr unterschiedliche Auffassungen, wie mit dem Phänomen Migration umzugehen sei. Es bedarf eines gemeinsamen Verständnisses für die Herausforderungen der „Klimamigration“.

  • Multi-Level-Governance und lokales Empowerment. Es müssen offene Politikräume geschaffen und mehr Ressourcen mobilisiert werden, um vulnerable Gruppen und Kommunen zu stärken, die in den relevanten politischen Prozessen bisher nur marginale Beachtung gefunden haben.
  • Sammlung von Daten und Best Practices. Die Schaffung entsprechender Datenbanken und die Dokumentation von Best Practices zur Bewältigung der komplexen Probleme der lokalen Vulnerabilität und der Rolle der menschlichen Mobilität sind für weitere Maßnahmen absolut unerlässlich.

 

URLhttps://www.die-gdi.de/en/analysen-und-stellungnahmen/article/klimamigration-in-subsahara-afrika-trends-und-grundlegende-empfehlungen-fuer-die-entwicklungszusammenarbeit/
来源智库German Development Institute (Germany)
引用统计
资源类型智库出版物
条目标识符http://119.78.100.153/handle/2XGU8XDN/494894
推荐引用方式
GB/T 7714
Schraven, Benjamin,Stephen Adaawen,Christina Rademacher-Schulz,等. „Klimamigration“ in Subsahara-Afrika: Trends und grundlegende Empfehlungen für die Entwicklungszusammenarbeit. 2019.
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